High-Tech Diagnostik bei Sehstörungen

Bei unklaren Sehstörungen kommt die Untersuchung mit der Pentacam zum Einsatz.

Die Pentacam ist eine moderne Spezialkamera zur Detailvermessung des vorderen Augenabschnitts. Bei dieser Kamera werden mit einer speziellen Technik innerhalb weniger Sekunden bis zu 50 Aufnahmen des Auges gemacht. Dadurch gewinnt man 25.000 Höhen-, Dichte- und Brechkraftwerte der vorderen Augenabschnitte, also dem Bereich zwischen Hornhaut, Regenbogenhaut und der Augenlinse.

Die erhobenen Messwerte werden gespeichert und dienen bei späteren Kontrollen zum Vergleich, um kleinste Veränderungen frühzeitig zu erkennen.

 

Hervorzuheben sind:

 

    • die Pachymetrie (OCP), siehe oben

    • die Hornhauttopographie

    • Scheimpflugmessung (Kataraktdichtemessung)

 

Es wird die gesamte Hornhautvorder- und rückfläche vermessen. Diese gemessenen Parameter werden bei der exakten Kontaktlinsenanpassung benutzt. Dieses Verfahren stellt damit eine Revolution in der wissenschaftlichen Kontaktlinsenanpassung und -kontrolle dar. Ebenso können Hornhautveränderungen im zeitlichen Verlauf dokumentiert werden. So spielt diese Methode eine wichtige Rolle bei krankhaften Veränderungen der Hornhaut wie dem Keratokonus. Eine exakte Indikationsstellung für verschiedene Therapieverfahren wird hiermit möglich. Auch eine Vermessung der Hornhaut vor refraktochirurgischen Operationen wie z.B. LASIK, Femto-LASIK, Restor-Linse ist mit der Pentacam als modernster Methode möglich

 

• die Vermessung der Vorderkammer wie Kammerwinkeltiefe und Linsendichte.

 

Zur Indikationsstellung der Katarakt-Operationen kann sorgfältig der Operationszeitpunkt festgelegt werden.